Im Osten des Landkreises auf der Hochfläche der Südl. Frankenalb, dem sog. Weißenburger Jura, liegt das ca. 6 ha große Feuchtgebiet an der Anlauter zwischen den Gemeinden Pfraunfeld und Nennslingen, das eine Seltenheit im Bereich der Albhochfläche darstellt. Der Weißenburger Jura ist sowohl dem Feriengebiet „Fränkisches Seenland“ als auch dem „Naturpark Altmühltal“ zugeordnet und lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Ein Erlen-Eschen-Bestand mit Unterwuchs aus stickstoffliebenden Hochstauden schließt den langgezogenen Bestand im Westen ab. Flächiger Erlen-Eschen-Aufwuchs stockt in der Bestandsmitte. Es handelt sich zum Teil um auf den Stock gesetzte Bestände. Unterwuchs ist wechselnd hochstauden-, seggenreich, kleinflächig bruchwaldähnlich.
Zwischen den beiden Feldgehölzen hat sich eine Schlangenknöterich- und seggenreiche Kohldistelwiese entwickelt, die noch gemäht wird.
Um den östlichen Erlen-Eschen-Aufwuchs und im Anschluss nach Osten sind flächige Schilfbestände aus den ehemaligen Nasswiesen durchgewachsen. In ihnen entwickelt sind Nasswiesenreste, Sumpfseggenrieder und Mädesüßhochstaudenfluren.